Betrugsmasche „Falscher Polizist“

 

Ein unerwarteter Anruf „der Polizei“ kann uns überrumpeln. Was ist passiert? Ängste und schlimmste Befürchtungen werden wach - wer denkt da schon an eine Betrugsmasche, an falsche Polizei und falschen Alarm?

 

Schauergeschichten am Telefon

Das Handy läutet, Sie heben ab und hören eine schockierende Nachricht: Ihr Sohn/Ihre Tochter sei in einen Verkehrsunfall verwickelt, befinde sich nun in Haft und es müsse eine Kaution bezahlt werden … Oder Sie erfahren von der Festnahme eines Einbrechers in Ihrer Nachbarschaft. Da weitere Diebstähle in der Gegend zu befürchten sind, frage man nach, ob auch Sie Vermögen zu Hause haben. Ein Polizeibeamter in Zivil werde Geld und Wertsachen abholen und vorläufig sicherstellen … Vielleicht werden Sie gar ins Vertrauen gezogen: Ein Bankangestellter sei in kriminelle Machenschaften verwickelt. Sie sollen Bargeld am Schalter abheben und es der Polizei, die draußen vorsorglich wartet, zur Sicherung von Fingerabdrücken übergeben …

 

Druck und Einschüchterung

Mitteilungen solcher Art wirken oft einschüchternd und werden von massivem Druck begleitet – ein klares Indiz, dass die Gesprächspartner nicht die sind, für die sie sich ausgeben. Betrüger stellen sich als Polizist oder Polizistin vor, bestehen darauf, dass Sie niemandem von ihrem Anruf erzählen, um die Ermittlungen nicht zu gefährden und fordern meist auf, das Telefonat nicht zu beenden – so bleiben sie über jeden Ihrer Schritte informiert. Bei solchen Aussagen sollten alle Alarmglocken bei Ihnen schrillen! Die „richtige“ Polizei ruft nicht an, um Geld zu fordern, sich über Ihr Vermögen zu erkundigen oder es abzuholen und sicherzustellen!

 

Kühlen Kopf bewahren

Bleiben Sie ruhig und besonnen, statt Anweisungen blind zu befolgen. Setzt man Sie telefonisch unter Druck, legen Sie auf und wählen bei Betrugsverdacht die Notrufnummer 133 der Polizei! Dort erhalten Sie Hilfe und erfahren, ob es diese Polizistin/den Polizisten tatsächlich gibt. Geben Sie keinesfalls Details über vorhandene Wertsachen preis, lassen Sie Unbekannte nicht in Ihre Wohnung und übergeben Sie ihnen niemals Geld.

 

Wenn Sie unsicher sind, was zu tun ist, holen Sie Rat in Ihrem persönlichen Umfeld ein. Steht bereits eine angebliche Amtsperson vor Ihrer Tür, verlangen Sie einen Dienstausweis. Betrüger erschleichen sich mit verschiedensten Vorwänden Ihr Vertrauen – setzten sie dem ein gesundes Misstrauen entgegen!


 
Zurück zum aktuellen Newsletter

 
 
 

 

Pervida GmbH
 

Dr.-Carl-Pfeiffenbergerstraße 14

6460 Imst

 

Tel +43 5412 62064-0

office@pervida.at

www.pervida.at

 

 

 
 

Vom Newsletter abmelden
Datenschutzerklärung
Offenlegungs-/Informationspflicht