Bargeld in der Kaffeedose? Besser nicht!
Bankenpleiten, Verwahrgebühren und niedrige Sparzinsen führen so manchen zu dem Gedanken, ob das Bargeld nicht gleich gut oder sogar besser daheim aufgehoben ist. Zu hohe Geldbeträge - womöglich ungeschützt - zuhause zu horten ist allerdings kein sinnvoller Ausweg.
Diebstahl und Einbruch
Es gibt kaum ein Versteck, das Einbrecher nicht kennen. Sowohl die Klassiker Matratze und Kopfkissen als auch Tiefkühlfach und Hohlräume hinter Bildern sind keine sicheren Aufbewahrungsorte für größere Mengen Bargeld. Finanzielle Folgen von Einbruch und Diebstahl sind zwar über die Haushaltsversicherung grundsätzlich abgesichert, doch bei Bargeld kann man schnell durch die Finger schauen. Bargeld ist in den meisten Polizzen nur in bestimmter Höhe versichert, zudem hängt die Entschädigungsgrenze ab vom Aufbewahrungsort des Geldes. Dies bedeutet sehr niedrige Haftungsgrenzen für frei herumliegendes Geld und etwas höheren Leistungen, wenn das Bargeld unter einfachem Verschluss (z. B. in Möbelstücken) aufbewahrt wurde. Größere Bargeldmengen sollten Sie in einem Safe aufbewahren, der die in den Versicherungsbedingungen festgelegten Parameter erfüllen muss. Allerdings ist selbst dann die Entschädigungssumme nicht unbegrenzt.
Keinesfalls ein sicherer Aufbewahrungsort sind Geldkassetten, diese verhindern zwar vielleicht, dass das Geld sich bei einem Brand in Rauch auflöst, Diebe hingegen betrachten sie als Einladung und stecken sie kurzerhand als Ganzes ein.
Wertloses Vermögen
Wer große Mengen Bargeld oder anonym gekauftes Gold im eigenen Tresor hortet, läuft zudem Gefahr, dass dieses aufgrund der strengen Geldwäscheregelungen nicht mehr problemlos in den Geldkreislauf zurückgeführt werden kann.
Fazit
Wenn Sie nicht auf höhere Bargeldbeträge verzichten möchten, gewährleisten Sie unbedingt, dass diese sicher und den Versicherungsbedingungen entsprechend aufbewahrt sind.
Melden Sie sich bei uns, wenn Sie Fragen dazu haben – wir beraten Sie gerne!
|