Oktober 2011  .  Studenten, Fahranfänger & die Pensionslücke

 

Die Pensionslücke beschäftigt Bürger immer mehr

Das Wissen um die Pensionslücke ist stärker in den Köpfen der Österreicher präsent als noch vor einem Jahr. Vier von zehn geben in einer aktuellen Befragung an, sich bereits intensiv mit privater Altersvorsorge beschäftigt zu haben und bereits vorzusorgen. Gleichzeitig hält sich das Wissen über die Höhe der eigenen Pension, die der Staat eines Tages ausbezahlen wird, in Grenzen. Ein Drittel will sich nicht einmal mit dieser Frage auseinandersetzen. Dies sind die Ergebnisse einer kürzlich veröffentlichen Studie.
 

Zum zweiten Mal nach 2010 hat ein Versicherer gemeinsam mit den Marktforschern der GfK Austria die Einstellung der Österreicher rund um das Thema Altersvorsorge untersucht. Dazu wurden im August 1.000 Personen ab 15 Jahren befragt.
 

Weniger Ignoranten

39 Prozent gaben an, sich schon mit diesem Thema beschäftigt zu haben. 2010 sagten das nur 33 Prozent. „Die Altersgruppe zwischen 30 und 39 Jahren ist hier Spitzenreiter: 58 Prozent sorgen vor“, erläutert Mag. Alexander Zeh, Leiter Client Services bei GfK.
 

15 Prozent aller Befragten, das sind ein Prozent mehr als bei der letzten Befragung, haben sich schon damit auseinandergesetzt, sehen aber noch keinen Handlungsbedarf.
 

Der Anteil jener, die sich weder damit befasst haben noch Handlungsbedarf sehen, ist von 26 auf 19 Prozent gesunken.
 

Pensionshöhe – das unbekannte Wesen

Mit der Frage der künftigen Pensionshöhe will sich ein beträchtlicher Teil allerdings offenbar gar nicht erst befassen. Denn auf die Frage, ob sie über ihre künftige Pensionshöhe Bescheid wissen, sagen 34 Prozent: „Weiß ich überhaupt nicht, werde mich damit erst mal nicht auseinandersetzen.“ Für Zeh handelt es sich bei diesem Drittel um „Verweigerer“.
 

Weitere 23 Prozent antworteten, sie wissen die Höhe zwar nicht, werden sich aber in der nahen Zukunft damit auseinandersetzen. Acht Prozent wissen Bescheid, weil sie bei der Pensionsversicherungsanstalt eine Berechnung eingeholt haben, vier Prozent haben die Versicherung oder Bank rechnen lassen.
 

Hoch ist der Anteil jener, die „keine Angabe“ machen wollten, er beträgt 21 Prozent. „Die Verweigerung, sich mit seiner zukünftigen Pension zu befassen, deutet darauf hin, wie unangenehm vielen dieses Thema ist und wie viel Unsicherheit auf diesem Gebiet herrscht. Besonders für junge Menschen ist die Pension natürlich auch noch recht fern – während jeder zweite unter 35-Jährige die Konfrontation mit der finanziellen Zukunft ausblendet, ist es bei den über 35-Jährigen nur noch jeder Vierte“, berichtet Zeh.
 

Pensionslücke wird häufig unterschätzt

Wie hoch schätzen die Österreicher nun die Pensionslücke, also die Differenz zwischen Letzteinkommen und staatlicher Pension ein? 15 Prozent rechnen damit, dass ihnen 101 bis 300 Euro fehlen werden. 22 Prozent gehen von einer Lücke im Bereich von 301 bis 500 Euro aus. 14 Prozent erwarten einen „Absturz“ um 501 bis 1.000 Euro, sieben Prozent sogar um mehr als 1.000 Euro. Nur vier Prozent geben eine Differenz von 100 Euro oder weniger an.
 

Experten gehen davon aus, dass die Pensionslücke bei leitenden Angestellten bis zu 50 Prozent, bei Managern bis zu 70 Prozent ausmachen kann. Bei einem „durchschnittlichen“ 40-Jährigen geht der Auftraggeber der Studie von einer Differenz zwischen letztem Aktiveinkommen und staatlicher Pension von rund 500 Euro aus. Experten rechnen zudem damit, dass die Pensionslücken künftig noch größer werden.
 

Eine staatliche Basispension wird es nach Angaben von Vorsorgespezialisten vermutlich weiter geben, für die Erhaltung des Lebensstandards wird dennoch eine private Vorsorge nötig sein. Wer genau wissen möchte, wie hoch seine persönliche Pensionslücke voraussichtlich sein wird, und wie er dennoch seinen gewohnten Lebensstandard auch im Alter halten kann, sollte sich an seinen Versicherungsfachmann wenden.
 
 

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Quelle Inhalte: VersicherungsJournal

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