80 Prozent der Erwachsenen und 76 Prozent der Jugendlichen halten eine private Pensionsvorsorge für notwendig. Allerdings ist der Informationsstand auf diesem Gebiet, aber auch zu Versicherungsthemen allgemein bei vielen noch niedrig. Das geht aus einer aktuellen Befragung hervor.

Das Marktforschungsinstitut GfK Austria GmbH hat im Auftrag des Verbandes der Versicherungs-Unternehmen Österreichs heuer 200 Jugendliche (14 bis 20 Jahre) und 301 Erwachsene (21 bis 65 Jahre) unter anderem gefragt, wie sie ihr Wissen über Versicherungen und Versicherungsprodukte einschätzen.

Im Ergebnis zeigten sich bei den Befragten zum einen Wissenslücken, zum anderen aber auch bei den vorhandenen Kenntnissen deutliche Unterschiede zwischen den beiden Altersgruppen.

Mehrheit der Erwachsenen verfügt über Basiswissen zum Thema Versicherungen

„Ich kenne mich in diesem Bereich bestens aus“, meinten lediglich zwei Prozent der Erwachsenen. Unter den Jugendlichen wollte das keiner von sich behaupten. Nur kleine Wissenslücken haben nach eigener Einschätzung 15 Prozent der Erwachsenen und vier Prozent der Jugendlichen. 61 Prozent der Erwachsenen gaben an, zwar über Basiswissen zu verfügen, in den Details aber nicht firm zu sein. Bei den Jugendlichen waren es hier 32 Prozent.

Der relativ größte Teil mit 47 Prozent der 14- bis 20-Jährigen stimmte der Aussage „Ich kenne mich nur wenig aus, verlasse mich aber auf den Rat von anderen“ zu. Unter den „Älteren“ antworten nur 19 Prozent in diesem Sinn.

Zehn Prozent der Jugendlichen und drei Prozent der Erwachsenen erklärten, dass sie das Thema gar nicht interessiere. Acht Prozent der Jugendlichen sowie ein Prozent der Erwachsenen gaben an, keine Ahnung von Versicherungen zu haben.

Altersvorsorge für rund vier Fünftel eine Notwendigkeit

Die Mehrheit der Befragten war sich einig, dass eine Pensionsvorsorge notwendig ist. 80 Prozent der Erwachsenen und 76 Prozent der Jugendlichen halten eine private Altersvorsorge für ein Muss. Nur zehn Prozent der 21- bis 65-Jährigen und acht Prozent der 14- bis 20-Jährigen denken, dass dies nicht erforderlich ist.

Verändert hat sich die Einstellung hinsichtlich der Frage, wann man mit der Altersvorsorge beginnen sollte. Die Jugendlichen sind im Durchschnitt der Ansicht, dass mit 26,21 Jahren ein guter Zeitpunkt wäre, bei den Erwachsenen liegt der Mittelwert bei 25,37 Jahren. GfK-Marktforscher Mag. Alexander Zeh sieht hier eine Veränderung zu früheren Umfragen. Vor einigen Jahren hatten sich die Antworten noch in einem Bereich von 40 bis 50 Jahren bewegt, berichtet er.

Bei der Frage, welche Produkte zur privaten (Pensions-)Vorsorge sie kennen, taten sich die Jugendlichen schwer. Ganze 70 Prozent kannten kein einziges. Doch auch bei den Erwachsenen ist der Anteil jener, die kein Produkt nennen können, hoch: 37 Prozent wussten auf die Frage keine Antwort. Die Befragten, die hier eine Antwort gaben, nannten am häufigsten die Lebensversicherung, das Sparbuch, die Pensionsvorsorge und die Pensionsversicherung.

Individuelle Wissensvermittlung

Wer sicher gehen möchte, auch im Alter, im Pflegefall oder bei einer längeren Krankheit finanziell abgesichert zu sein, und/oder sein Wissen zu den Themen Versicherung, Sparen und Vorsorgen aktualisieren möchte, sollte sich an einen Versicherungsfachmann wenden.

Dieser kann anhand der individuellen Situation genau errechnen, mit welcher Pension oder sonstigen Leistungen aus der Sozialversicherung, die einem zum Beispiel nach einer Invalidität, einer Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit zustehen, man rechnen kann und ob es diesbezüglich Versorgungslücken gibt.

Zudem berät er, welche Spar- oder Vorsorgeprodukte individuell am besten passen. Selbst wer denkt, keinen finanziellen Spielraum zu haben, um vorzusorgen, sollte einen Versicherungsexperten zurate ziehen, denn manche Möglichkeiten beispielsweise mithilfe staatlicher Förderungen erschließen sich erst nach einer gründlichen Analyse.

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