September 2010  .  Privat versichert, Armut & ein Finanz-Tipp für Junge

 

Ein Schutzschild gegen Armut
 

Im Sozialministerium werden Pläne gewälzt, das System der Invaliditätspension zu
reformieren. Wer sich nicht auf die kärgliche staatliche Absicherung verlassen möchte, sollte für den Fall des Falles privat vorsorgen.


Die Pläne sind innerhalb der Regierungsparteien noch nicht ausdiskutiert, es zeichnet sich aber ab, dass die Zuerkennungsverfahren der Invaliditätspensionen grundlegend geändert werden. In Projektpiloten in Wien und Niederösterreich wurde eine neue Form der Begutachtung von Anträgen getestet, die zu schnelleren Entscheidungen führen soll, ob wirklich eine Berufsunfähigkeit oder Invalidität vorliegt.

Als dauernd berufsunfähig gilt, wer zu mindestens 50 Prozent außerstande ist, seinen bisherigen Beruf auszuüben. Häufigste Ursache dafür sind Krankheiten des Bewegungsapparates und des Herz-Kreislauf-Systems sowie zunehmend psychische Erkrankungen.

Gutachten werden vereinheitlicht
Nunmehr wird das Verfahren auf ganz Österreich ausgeweitet. Im Kern geht es darum, dass die
gesundheitlichen Gutachten ü ber eine mögliche Invalidität vereinheitlicht werden. Damit soll unter anderem verhindert werden, dass sich jemand entsprechenden Untersuchungen sowohl für das Arbeitsmarktservice als auch für die Pensionsversicherung unterziehen muss.

Mit der neuen Methode werden die Entscheidungen über die Zuerkennung einer Invaliditätspension
beschleunigt. Der Bedarf nimmt zu, denn die Zahl der Invaliditäts- und Berufsunfähigkeits-Pensionisten steigt ständig und liegt derzeit bereits bei rund 463.000 Personen.

Viele Ablehnungen
Dabei ist es keineswegs leicht, diese Absicherung durch die Sozialversicherung zu bekommen, wenn man aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage ist, seinen Beruf auszuüben. Nach einer Studie der Arbeiterkammer Oberösterreich wurden in der Pensionsversicherung der Unselbstständigen im Jahr 2008 von den 66.980 Neuanträgen 56,7 Prozent abgelehnt und nur 38,3 Prozent bewilligt. Kulanter agierte die Pensionsversicherung der Selbstständigen, die in diesem Zeitraum von 6.332 Neuanträgen 73,3 Prozent positiv erledigte und nur 18,7 Prozent ablehnte.

Durchschnittlich knapp 800 Euro im Monat
Selbst wer es schafft, eine Invaliditätspension zugesprochen zu bekommen, muss sich auf empfindliche finanzielle Einschränkungen einstellen. Die durchschnittliche Invaliditätspension macht nämlich lediglich 808 Euro im Monat aus. Frauen sind dabei noch deutlich schlechter gestellt als Männer.

Wer sich nicht auf diese Minimalversorgung verlassen möchte sollte eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Auf dem Markt sind verschiedenste Produkte erhältlich, die eine deutlich bessere Absicherung ermöglichen als die staatliche Sozialversicherung. Zudem sind viele private Versicherungen bei der Zuerkennung der Berufsunfähigkeit groß zügiger als die Sozialversicherung.

Auch für Jüngere wichtig
Die Versicherung ist zunehmend auch ein wichtiges Thema für jüngere Leute. Von den rund 30.000
Personen, die jährlich in Invaliditätspension gehen müssen, sind ein Viertel jünger als 50 Jahre.
Die SIVAG berät Sie gerne bei der Wahl der für Sie optimalen Absicherung.

 
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Quelle Inhalte: VersicherungsJournal

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