Der nunmehr teurere Franken hat auch Auswirkungen auf Fremdwährungskredite in Schweizer Franken
Die Frage, die nunmehr viele Kreditnehmer beschäftigt: "Was nun?"
Ein kurzer Blick in die Vergangenheit: Zum Zeitpunkt der Kreditaufnahme gab es Übereinkommen mit der Kreditgebenden Stelle (Bank), dass der Kredit jederzeit in frei konvertierbare Währungen geswitcht werden kann. Weiters gab es meistens die Möglichkeit durch das Setzen von Limits aus dem Fremdwährungskredit auszusteigen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder einzusteigen. Die Gestaltung des Tilgungsträgers unterlag keiner Beschränkung oder Auflage durch den Kreditvertrag.
Alle diese Massnahmen (die der Sicherheit des Kunden dienen!) wurden mit der Zeit von den Banken ausser Kraft gesetzt. Aus Eigeninteresse der Banken wurde der generelle Ausstieg aus der Fremdwährung dem Kunden nahegelegt! Das Risiko blieb beim Kunden, ohne das er die vorhin erwähnten Sicherungsmassnahmen nutzen konnte!
Was können (sollten) Sie jetzt tun:
- Bei Gesprächen mit der Bank immer einen Vermögensberater mitnehmen (Sie gehen ja auch nicht zu einer Gerichtsverhandlung ohne Anwalt)
- Vorhandene Tilgungsträger überprüfen, schwach performende Tilgungsträger auflösen, den Auflösungswert zur Teiltilgung nutzen
- Verbleibenden Frankenbetrag ca. zu einem drittel der Summe in eine tilgende Variante umstellen
- Restbetrag mittels Tilgungsträger (Verbleibend oder Neu) ansparen
Bitte scheuen Sie sich nicht, mich zu kontaktieren wenn Sie noch Fragen haben oder Hilfe benötigen!
Kanzlei Neumayer - Probleme mit Kreditvertrag bzw. Fremdwährungskredite
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News 49/14: "Ihr Weg aus der Frankenfalle"
Fonds professionell 16.01. | 2015: Fragen, die sich Franken-Kreditnehmer nun stellen müssen
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