Mai 2012  |  Urlaub, Fahrraddiebe & die Zeckengefahr


Wie Privathaushalte vorsorgen

(kunid) In Österreichs Haushalten verfügt nur die Hälfte über eine Lebens- oder Rechtsschutz-Versicherung. Nach Segmenten betrachtet, sind Leben-, Rechtsschutz-, Unfall- und Krankenversicherung am häufigsten in der Altersgruppe 30 bis 49 und bei Haushaltsnettoeinkommen ab 2.600 Euro anzutreffen.

Etwa nur jeder zweite Österreicher besaß im Jahr 2011 eine private Lebensversicherung oder Rechtsschutz-Versicherung (je 52 Prozent, gemessen wurde der Besitz im Haushalt). Über eine private Unfallversicherung verfügten vierzig Prozent der Bürger, eine Zusatzkrankenversicherung hatte etwa nur jeder vierte Österreicher im Haushalt abgeschlossen (27 Prozent).

Ältere und Geringverdiener weniger geschützt

Das geht aus der aktuellen, repräsentativen Langzeitmessung der „Österreichischen Verbraucheranalyse“ (ÖVA) hervor, die die Marktforscher des Imas Instituts erstellt haben.

Diese Versicherungsprodukte sind laut Imas deutlich häufiger in der Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen, bei Personen mit einem Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 2.600 Euro sowie in Haushalten mit vier und mehr Personen (beziehungsweise mit Kindern) anzutreffen.

Regional betrachtet, sei auffallend, dass sich besonders Wiener in allen Bereichen häufig seltener versichern, insbesondere hinsichtlich privater Unfallversicherung oder Rechtsschutz, als es in anderen Bundesländern der Fall ist.

Steigende Nachfrage nach Pflege und Berufsunfähigkeits-Vorsorge nötig

Interessant bleibe in diesem Zusammenhang die Entwicklung der Pflege- und Berufsunfähigkeits-Versicherung sowie der privaten Altersvorsorgeprodukte. „Aufgrund der auch in den nächsten Jahren zu erwartenden allgemeinen Pflegekostensteigerungen – ausgelöst durch den demografischen Wandel in Österreich – werden private Pflegeversicherungen sicherlich in Zukunft weiter an Relevanz gewinnen“, prognostiziert Imas.

Gleiches gelte für die Absicherung gegen Berufsunfähigkeit: „Hier sind vor allem häufiger auftretende psychische Erkrankungen oder Wirbelsäulenschäden auch bereits bei jüngeren Menschen Grund genug, eine Zunahme von Versicherungsabschlüssen in diesem Bereich zu erwarten.“ Ob dem Bedarf auch „Versicherungstaten“ folgen, hängt vom Risikobewusstsein des Einzelnen ab. Derzeit ist die Marktdurchdringung mit einer Berufsunfähigkeits-Absicherung mit gerade einmal fünf Prozent noch minimal.

Wer sicher gehen möchte, dass er entsprechend seines individuellen Bedarfes ausreichend versichert ist, sollte sich von einem Versicherungsfachmann beraten lassen. Selbst wer glaubt hierfür keinen finanziellen Spielraum zu haben, sollte einen Versicherungsexperten zurate ziehen, denn manche Möglichkeiten erschließen sich erst nach einer gründlichen Analyse. Übrigens: Die Mehrheit der Österreicher verlässt sich bei der Beratung und den Abschluss auf einen Agenten, nur ein kleiner Teil auf die Hausbank, so eine aktuelle Umfrage der Marktforscher des Imas Instituts.

 
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