Investieren in Immobilien: Immobilienaktien, das etwas andere Eigentum

 

Satte 42,41 Prozent hätte ein Investment in die vier bedeutendsten heimischen Immobilienaktien (jeweils 25 Prozent in BUWOG, Immofinanz, CA Immobilien Anlagen und s Immo) im Jahr 2017 abgeworfen.

 

Diese beachtliche Wertsteigerung ist allerdings nicht vordergründig dem aktuellen Boom am Immobilienmarkt zuzuschreiben. Vielmehr war generell ein sehr gutes Jahr für Aktien an der Wiener Börse, der Gesamtmarkt (ATX) legte im Vorjahr um 30,62 Prozent zu. Wer sein Geld in Immobilienaktien anlegt sollte sich der Vor- und Nachteile von Aktieninvestments bewusst sein.

 

Miteigentum an Unternehmen statt Immobilien

Rein rechtlich unterscheidet sich ein Investment in eine Immobilienaktie nicht vom Kauf einer „herkömmlichen“ bzw. anderen Aktie. Der Aktionär wird Miteigentümer am Unternehmen und ist am Geschäftserfolg beteiligt.

 

Theoretisch könnte sich der Vorstand eines Immobilienunternehmens mit Währungs- oder Zinsgeschäften verspekulieren und zur Abdeckung der Verluste und von Bankkrediten alle Immobilien verkaufen müssen. Als Aktionär würde man in diesem Fall Anteile an einem völlig wertlosen Unternehmen halten.

 

Börsenpsychologie schlägt Rechenstift

In der Vergangenheit zeichneten sich Immobilienaktien im Vergleich zu anderen Dividendenpapieren durch verhältnismäßig geringe Schwankungen aus. Die stetigen, fast linearen Kursanstiege spiegelten im Wesentlichen die von Sachverständigen ermittelten Erhöhungen der Immobilienwerte zuzüglich der vereinnahmten Mieterträge wieder.

 

Seit der Finanzmarktkrise 2007 werden die Aktienkurse von Immobilientiteln allerdings vordergründig von der Gesamtmarktentwicklung bestimmt. Geht es mit den Aktienkursen generell bergab wirken in der Regel auch steigende Immobilienpreise oder florierende Miteinnahmen nicht nachhaltig unterstützend. Sehr eindrucksvoll können diese beiden Phasen der Kursentwicklung am nachstehenden Chart der CA Immobilien Anlagen Aktien der letzten 18 Jahre abgelesen werden.

 

 

Eine Reduktion des Anlagerrisikos durch eine breite Streuung auf mehrere Unternehmen samt professionellem Management kann durch Erwerb von Anteilen an Immobilienaktien-Investmentfonds erreicht werden. Die Sonderform der „offenen Immobilienfonds“ stellen wir im nächsten Newsletter vor.

 

Sehr gerne beraten wir Sie individuell zu den nachstehend angeführten Vor- und Nachteilen von Immobilienaktien bzw. Immobilienfonds.

 

Vorteile:
  • Geringer, individueller Kapitaleinsatz
  • Professionelle Immobilienauswahl/entwicklung und Verwaltung
  • Breite Streuung auf zahlreiche Großimmobilien (in der Regel Wohn- und Gewerbe)
  • Hohe Gewinnchancen
  • Jederzeit über die Börse auch in Teilbeträgen veräußerbar

 

Nachteile:
  • Starke Abhängigkeit vom Aktienmarkt
  • Hohes Verlustrisiko auch bei stabilen Immobilienpreisen
  • Kein direktes Immobilieneigentum

 

(Datenquelle: Wiener Börse, CA Immobilien Anlagen AG)

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