April 2012 / Ostern


Sparpaket = unbemerkte Pensionskürzung

Im Sparpaket findet sich ein Punkt, der in den Medien überhaupt nicht diskutiert wurde. Man regt sich über die Kürzung der Bausparprämie um jährlich EUR 18,- auf. Aber ein Punkt hat große Auswirkungen in der Zukunft, aber verursachte jetzt überhaupt keine Reaktion:
 

Streichung der Parallelrechnung für die Pension:

Zur Erklärung: Mit der letzten großen Pensionsreform 2005 wurde das APG (Allgemeine Pensionsgesetz) eingeführt, dass das ASVG ablöst. Für die Personen, die noch längere Zeiten im ASVG hatten, gab es die Parallelrechnung: Die bisherige Pensionsberechnung per ASVG wurde festgeschrieben, ab 2005 wurde im neuen APG berechnet.

Mit dem jetzigen Sparpaket beschloß die Regierung, zukünftige Pensionen nur noch nach dem APG zu berechnen. Durch meine Finanzanalysen, wo ich auch das Pensionskonto für meine Kunden abrufe, kann ich die Änderungen als einer der wenigen sehen. Einige Auswirkungen bei meinen Kunden:
 

Auswirkungen Sparpaket
  Jahrespension alt Jahrespension neu Pensionskürzung
Mann, 47 Jahre 27.720,- 23.223,- - 4.497,-
Mann, 52 Jahre 21.560,- 18.851,- - 2.709,-
Mann, 52 Jahre 30.716,- 28.430,- - 2.286,-
Frau, 42 Jahre 15.974,- 14.174,- -1.800,-
Frau, 43 Jahre 11.858,- 10.858,- - 1.000,-

Die Kürzungen kann man nicht pauschal berechnen, aber treffen die Personen speziell ab 40 Jahre aufwärts in doch kräftigen Ausmaß (zwischen 7-16 % Kürzung), wie man sieht.

Wenn man sich die Staatsfinanzen und die zukünftigen Pensions- und Pflegeverpflichtungen ansieht, wird klar, dass dies nicht die letzte Pensionskürzung war. Genaueres darüber in meinen nächsten Newsletter.

Eines ist klar: Eine möglichst hohe private Pensionsvorsorge (kein Placebo eines kleinen Vertrages) ist heute notwendig, um einen halbwegs normalen Lebensstil in der Pension zu führen.

 

 
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