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(kunid) 14.500 Verletzte und 113 Tote bedeuten einen Anstieg von fünf beziehungsweise zehn Prozent bei Bergsportunfällen im Jahr 2011. Todesursache Nummer eins ist Herz-Kreislaufversagen infolge von Selbstüberschätzung. Nur 40 Prozent der Verunfallten sind ausreichend versichert und nur bei der Hälfte besteht auch Schutz gegen die teure Helikopterbergung.

Rund 14.500 Verletzte und 113 Tote forderte der Alpinsport 2011. Zu den risikoreichsten Sportarten zählen dabei Mountainbiken, Bergwandern sowie Bergsteigen.

Im Vergleich zum Vorjahr hat die Zahl der Todesfälle damit um zehn Prozent zugenommen, die Gesamtzahl der Unfälle um fünf Prozent. Dies teilten der Versicherungsverband (VVO) und das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) vor Kurzem mit.

Nur 40 Prozent unfallversichert

Neben dem Verletzungsrisiko warnt der VVO auch vor den Kosten von Alpinunfällen. Nur 40 Prozent der Verletzten waren unfallversichert.

Lediglich 50 Prozent besaßen auch einen Versicherungsschutz gegen Helikopterbergung, die mit etwa 3.000 Euro zu Buche schlägt.

Der VVO schätzt, dass den Versicherungen durch Unfälle im alpinen Bereich jährlich zirka 60 Millionen Euro Kosten entstehen. Ein Hauptteil der Kosten entfällt dabei auf Aufenthalt und Rehabilitation.

Selbstüberschätzung ist die häufigste Unfallursache

Todesursache Nummer eins ist Herz-Kreislaufversagen. Mehr als 50 Prozent der tödlichen Bergunfälle sind darauf zurückzuführen. Erst danach folgen an zweiter Stelle Stürze, Stolpern und Ausrutschen als tödliche Unfallursachen.

Ein Großteil der Unfälle geschieht dabei nicht im professionellen Bereich sondern bei Hobbyisten und ist vor allem Folge von Selbstüberschätzung, so KfV-Direktor Dr. Othmar Thann. Mit durchschnittlich 6.400 Verletzten pro Jahr (2011: 6.600) ist Mountainbiken laut KfV-Daten die gefährlichste Sportart im alpinen Bereich. 80 Prozent der Verletzten sind Männer, das Durchschnittsalter liegt bei 34 Jahren. 50 Prozent der Verletzungen sind Knochenbrüche wie Verletzungen des Schlüsselbeins oder der Rippen.

„Wichtig ist es, Herausforderungen im Alpinsport nach dem eigenen Können, nicht Wollen, auszuwählen. Daneben soll auch auf Natureinflüsse wie Wetter und aktuelle Verhältnisse Rücksicht genommen werden. Im Zweifelsfall oder bei Überanstrengung muss umgekehrt werden“, mahnt Dr. Karl Gabl, Präsident des österreichischen Kuratoriums für Alpine Sicherheit.

Gegen Gesetze, für Eigenverantwortung

Sowohl das KfV als auch der VVO sprechen sich gegen Vorschriften für Bergsteiger und Mountainbiker aus. Es könne keine gesetzlichen Vorschriften geben, ab wann ein Berg bestiegen werden dürfe und wann nicht, so Dr. Gabl.

VVO und KfV setzen auf Eigenverantwortung und Prävention, um Unfälle zu vermeiden. Angefangen werden soll dabei schon im Schulbereich. Im Rahmen einer Initiative des KfV werden an einigen Schulen bereits Gleichgewichtssinn und Umgang mit der Natur vermittelt.

Wichtig für den Einzelnen ist zudem ein passender Versicherungsschutz für den Fall der Fälle, damit man nach einem Unfall oder Unglück nicht auch noch finanzielle Schwierigkeiten bekommt – beispielsweise wegen der Kosten für eine Helikopterbergung. Welche Polizzen hier wichtig sind, kann bei einem Versicherungsfachmann nachgefragt werden.

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