Mai 2010  .  Private Mails, Rechtsschutz und die Daten-Falle am Handy

 

Die Daten-Falle am Handy


Moderne Mobiltelefone sind wahre Wunderdinge, die sehr viel können. Unter andere sind sie in der Lage, enorme Datenmengen aus dem Internet herunterzuladen.

Das ist allerdings ein kostspieliges Vergnügen. Damit die Telefonkunden ihr Budget nicht überstrapazieren, gilt ab 1. Juli eine Sicherheitsgrenze für Datentransfers.

Dazu muss jeder Handybesitzer seinem Mobilfunkbetreiber bekannt geben, welche Grenze für seinen Datentransfer er einhalten möchte. Wenn 80 Prozent des Limits verbraucht sind, kommt automatisch eine Warnung auf das Handy. Das Gleiche funktioniert auch bei Laptops. Für Konsumenten, die bis 1. Juli kein Limit vereinbart haben, gelten ab diesem Zeitpunkt 60 Euro als Obergrenze.


Regelung gilt nur im Ausland

Leider gilt diese konsumentenfreundliche Regelung nur im EU-Ausland, warnt die niederösterreichische Arbeiterkammer, die für das Inland gleiche Schutzbestimmungen fordert.

Aus gutem Grund. denn es gibt keine Grenze für Datendienste, die im Inland genutzt werden. Das führt immer wieder zu Beschwerden.


3.000 Euro auf der Monatsrechnung

So wurden einem Niederösterreicher erst vor kurzem 3.000 Euro für Datendienste verrechnet, die er über sein Handy genutzt hat. Ein anderer eifriger Handy-Nutzer hat für seine Tochter ein Mobiltelefon gekauft und dafür einen Vertrag für monatlich fünf Euro inklusive Sprachminuten und SMS abgeschlossen.

Etwa diesen Betrag pro Monat hatte er als Kosten für das Tochter-Handy einkalkuliert. Kein Wunder, dass der Mann aus allen Wolken fiel, als ihn sein Netzbetreiber informierte, dass die Handyrechnung nicht fünf, sondern 500 Euro ausmacht!

Der Grund: Rund 87 Megabyte an Datendiensten, die laut Rechnung über das Handy seiner Tochter erbracht wurden.


Datendienste deaktivieren
Nicht zuletzt deswegen raten Konsumentenschützer zu größtmöglicher Zurückhaltung bei der Nutzung des Handys. Wer kein Interesse an Internet & Co via Handy hat, sollte Datendienste beim Mobilfunkanbieter deaktivieren lassen.

Jeder, der einen Internetzugang über das Mobilfunknetz nutzen will, sollte dabei unbedingt auf den Verbrauch achten und sich rechtzeitig über mögliche Kosten vor einer Überschreitung informieren.


Eltern sollen Kinder warnen
Eltern müssen ihren Kindern beibringen, dass das Herunterladen von Songs, Filmen und Spots ein ungeheuer kostspieliges Vergnügen ist, das ihr Taschengeld locker übersteigt.

Falls es im Zusammenhang mit Streitfragen rund um die Handy-Nutzung zu einer rechtlichen Auseinandersetzung ist es natürlich ein entscheidender Vorteil, wenn Sie über eine Rechtsschutzversicherung verfügen. Die Einschaltung von Anwälten hat schon manche Mobilfunkbetreiber dazu gebracht „Kulanzlösungen“ zuzustimmen, die sie vorher abgelehnt hatten.
 
 

 
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Quelle Inhalte: VersicherungsJournal

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