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Dezember 2014  .  Börsenjahr 2015 & Banken und Wirtschaft
 
 

Banken und Wirtschaft

 

Banken sind ein sehr wichtiges Zahnrad im Wirtschaftsmotor. Ich denke, darüber gibt es keine Diskussion.

Besonders Regionalbanken – hoffentlich bleiben sie noch lange solche – sind die größten Kapitalgeber der Klein und Mittelunternehmen und des privaten Haushaltes. Obgleich die Risikobereitschaft in den letzten Jahren sehr gesunken ist und fast nur mehr die Hardfacts (bestätigtes Einkommen und Grad der Sicherheit) zählen. Das Thema Vertrauen und auch die sprichwörtliche und von allen so geschätzte „Handschlagqualität“, hat in diesem Geschäft kaum mehr einen Platz. Das gilt aber vice versa.

 

Die Eigenkapitalausstattung dieser wichtigen Einrichtung ist mit Sicherheit auch sehr knapp. Daher ist es natürlich auch gut, hier Vorschriften zu erlassen, diese Quote zu erhöhen, um in Krisensituationen ganz einfach gewappnet zu sein.

 

Viele Banken haben aber im vorauseilenden Gehorsam in ihren Geschäftsstrategien die Reglementierungen noch enger ausgelegt. So waren in Basel II nur Ratings von Obligi über 1 Mio. vorgesehen. Die Risikoverantwortlichen der Banken setzten sich mit Ratings durch, die weit darunter lagen.

 

Auch wenn jede Art von „Kreditklemme“ geleugnet wird, sie ist aber da. Die Rahmenbedingungen für eine positive Kreditentscheidung haben sich deutlich verschärft. Die Haushaltspläne und auch die Bewertungen der Liegenschaften bekamen einen weit höheren Stellenwert.

 

Das spüren nicht nur die Kunden selbst, egal ob Privat- oder Kommerzkunden, sondern auch die Betreuer in den Banken und natürlich auch die Vermittler.

 

Eindeutig zu erkennen ist dies auch im Umstand, dass die Veranlagung von überschüssiger Liquidität bei der EZB mit Negativzinsen belegt ist. Selbst dieser Zwang bringt keine merkbare Verbesserung.

Mühsame Bankgespräche führen natürlich auch zur Einschränkung der Investitionsfreudigkeit der Unternehmer.

 

Der Stresstest hat besonders in den letzten Wochen zu sehr vielen Meldungen in den Wirtschaftsmedien geführt und ist dementsprechend interpretiert worden. Dem Vernehmen nach gibt es Banken, welche derzeit vom Neugeschäft total Abstand nehmen. Es gibt auch Anzeichen dafür, dass sich Banken von risikobehafteten Aktiva – sprich Blankoanteilen in Kreditengagements – trennen wollen. Was heißt das in der Praxis? Kreditnehmer mit Risikoanteilen werden aufgefordert, diese Besicherungslücke mit zusätzlichen Sicherheiten zu schließen. Wenn das nicht möglich ist, kann es sogar zu Umschuldungsempfehlungen kommen. Was heißt das in der Praxis? Der Betreuer macht dem Kunden einen Bankenwechsel schmackhaft. Wohlgemerkt, hier kann es sich um Geschäftsbeziehungen handeln, die schon sehr lange bestehen und auch völlig in Ordnung sind.

 

Die Banken senken so die Unterlegungspflicht, kürzen die Bilanzsumme und erhöhen somit Eigenkapitalquote.

 

Sehr nachteilig wirkt sich dieser Umstand natürlich in den Kennzahlen der Kosten aus. Sachkosten und Personalkosten steigen damit beträchtlich an. Dies führt wieder zu Reaktionen in diesem Bereich und wir hören ja immer öfter von Zweigstellenschließungen und auch von Personalabbau.

 

Eine Entwicklung, eine negative Spirale, die uns überhaupt nicht zu gefallen hat. Weil wir ja für eine blühende Wirtschaft eine funktionierende Bankenwelt unbedingt brauchen. Die Ursache für diese Situation ist mannigfaltig. Aber vielleicht können einige beseitigt werden. Hier sind uns andere Volkswirtschaften leider um einiges voraus.

 

Was bedeutet diese Tatsache nun für Sie/uns?

 

Jeder Kunde benötigt immer mehr einen Fachmann, der diese Situation kennt. Der in der Lage ist, das Kundenwissen/Kundenwünsche in das Bankerwissen zu transformieren. Die Bedürfnisse und deren Finanzierungen so aufbereiten kann, damit der Banker damit etwas anfangen kann. Jeder Bankenbetreuer hat seine Volumensziele und ist daher sehr froh darüber, Geschäftsfälle gut aufbereitet und alle erforderlichen Unterlagen vorgelegt zu bekommen. Der Wettbewerb um Neukunden ist voll entbrannt. Fast alle Banken und Bankengruppen setzen auf Neukunden. Sie haben erkannt, dass Neukundengewinn für ein Wachstum unbedingt notwendig ist. Viele haben auch schon erkannt, dass diese Anforderungen vom eigenen Personal nicht mehr erfüllt werden können. Sie setzen daher auf eine Zusammenarbeit mit unabhängigen, serösen Finanzberatern.

 

Auch für Sie als Kunde haben so ein unabhängiger Fachmann(-frau) sehr große Vorteile. Sie erklären einmal Ihren Wunsch und er/sie bereitet diesen Fall in Form einer Story hilfreich für einen Bankberater auf. Trotz vereinbartem Honorar bringt so eine Zusammenarbeit in der Laufzeit eines Kredites immer eine Kostenersparnis von einem Vielfachen der Honorare. Das kann jeder gerne vorgerechnet bekommen.

 

Daher bei Finanzierungen immer einen unabhängigen Finanzierungsberater vom Finanzforum kontaktieren!

 

 

© 2014

Herbert Loidolt , Mitglied und Vorstand des Vereins Finanzforum

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Peter Höfler

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